Mädler Passage

Die Mädler Passage ist die bekannteste Leipziger Passage. Sie ist ungefähr 140 Meter lang und wurde zwischen 1912 und 1914 von Anton Mädler errichtet.

Als einzige echte Passage Leipzigs weist sie das Charakteristikum des geschlossenen Daches auf. Die Mädler Passage ist zugleich Einkaufsstraße als auch Ausstellungsstraße.

Historisch-kulturelle Bedeutung hat sie durch Goethes Faust erlangt. Hier befindet sich „Auerbachs Keller“ in dem schon Mephisto und Dr. Faust Wein tranken.

Die SchülerInnen können hier bei einem entspannten Einkaufsbummel eine Mischung Literaturgeschichte erleben.

Verbinden lässt sich das bei einer Einkehr in „Auerbachs Keller„.

Gewandhaus

Youtube: Leipzig Travel / 360° Konzert des Gewandhausorchesters im Gewandhaus zu Leipzig

Das Gewandhaus ist ein Leipziger Orchester. Eine Gesellschaft aus Adligen und Bürgern rief es 1743 ins Leben.

Über 30 Jahre lang traf sich die Elite der Stadt Leipzig im Gasthaus „Zu den drei Schwanen“ um bei klassischer Musik zu dinieren.

Das Honorar der Musiker bezahlte man dabei von den hohen Mitgliedsbeiträgen der Gesellschafter.

1789 kam Wolfgang Amadeus Mozart nach Leipzig und spielte im Gewandhaus. Dieses war zu diesem Zeitpunkt längst Mittelpunkt von Kultur und Unterhaltung in der Stadt und 8 Jahre zuvor, 1781 am Augustusplatz erbaut worden.

Heute können Schulklassen das Gewandhausorchester unter dem mittlerweile 21. Kapellmeister Andris Nelsons hautnah erleben.

Den aktuellen Spielplan finden BegleiterInnen auf der offiziellen Website des Gewandhaus.

Theater der Jungen Welt

Das Theater der Jungen Welt ist das älteste Kinder- und Jugendtheater Deutschlands.

Nach sowjetischem Vorbild Natalia Saz‘ wurde das Haus nach dem Zweiten Weltkrieg in der Kongreßhalle am Zoo eröffnet.

Das erste Stück das die Theaterjugend im „weißen Saal“ aufführte war „Emil und die Detektive“ von Erich Kästner.

Im Zuge der deutschen Wiedervereinigung wurde diese DDR Einrichtung jedoch aufgelöst- und die Kongreßhalle nicht weiter genutzt. Danach wechselten die Spielorte ständig.

Im Jahr 2003 bekam das Theater der Jungen Welt dann eine neue Heimat. Seitdem spielt das Ensemble im neu gegründeten Theaterhaus Leipzig.

Die SchülerInnen dürfen sich auf Vorstellungen in drei verschieden großen Sälen mit 50, 90 und 229 Plätzen freuen.

Oper Leipzig

Youtube: Leipzig Travel / 360° Ballett der Oper Leipzig

Das Opernhaus liegt zentral in Leipzig auf dem Augustusplatz. Die Aliierten zerbombten die Oper Leipzig 1943 im zweiten Weltkrieg. Das Haus erstrahlte ab 1950 in neuem Glanz.

Der Neubau kostete rund 45 Millionen Mark. Bis heute orientieren sich die Aufführungen an Richard Wagners Werke.

Die Außengestaltung verbindet zwei Arten von Baustilen. Die Struktur ist historisierend, die Fassade unabhängig und transparent.

Mit der Spielzeit 2011/2012 wurde Ulf Schirmers zum Intendanten der Oper Leipzig ernannt, wodurch die Werke Richard Strauss‘ und eben Richard Wagner’s in den Fokus rückten.

Neben Konzerten haben SchülerInnen auch die Möglichkeit Kostüm- und Theaterwerkstätten zu besuchen.

In Leipzig liegt seit dem Jahre 1212 Musik in der Luft

SchülerInnen feiern die Tagesausflüge mit Melodien nach Noten!

Die Musikstadt Leipzig kann eine lange musikalische Tradition aufweisen, die Schulklassen aus weiter Ferne anlockt. Besondere Namen werden mit der Wirkungsstätte Leipzig verbunden: Johann Sebastian Bach arbeitete 27 Jahre als Thomaskantor und Robert Schumann verfasste hier seine Frühlingssinfonie. Auch Clara Wieck feierte in Leipzig große Erfolge: als Pianistin zog sie ihre ZuschauerInnen in ihren Bann. Richard Wagner wurde hier in Leipzig geboren und Felix Mendelssohn Bartholdy brachte als Leiter viele Jahre das Gewandhausorchester zum Schwingen. Und Albert Lortzing komponierte hier seine erfolgreiche Oper „Zar und Zimmermann“.

An dieser Stelle ist das Jahr 1212 zu nennen, das als Zeitpunkt des musikalischen Beginns in Leipzig genannt werden kann. Markgraf Dietrich stiftete ein zuvor angeeignetes Gotteshaus an die Augustiner-Chorherren. Dessen Stiftschule bildete zunächst Knaben in den liturgischen Sing-Künsten aus. Hieraus bildete sich der berühmte Leipziger Thomanerchor heraus. Johann Sebastian Bach leitete diesen 27 Jahre lang und führte mit ihm wöchentlich Motetten und Kantaten auf.

Nun war es weiterhin eine Kunst, sich als Stadt zum wichtigsten Zentrum des musikalischen Lebens in Deutschland heraus zu entwickeln. Das Gewandhausorchester spielt hier mit seiner interessanten Geschichte eine bedeutende Rolle. Musikalische Bürger Leipzigs gründeten im Jahre 1743 das „Große Concert“, bestehend aus 16 Musikern. So begann im Lauf der Zeit das berühmte Gewandhausorchester Fahrt aufzunehmen. Mittlerweile bescheren etwa 200 Musiker den ZuschauerInnen und SchülerInnen wahre Ensemble-Freuden.

Die Oper Leipzig wurde hingegen bereits im Jahre 1693 gegründet. Das Besondere ist, dass sie nach Mailand und Hamburg als die drittälteste Musikbühne Europas zählt.

Und da Leipzig ein Zentrum der musikalischen Künste ist, darf auch die Hochschule für Musik und Theater nicht unerwähnt bleiben. Felix Mendelssohn Bartholdy schuf im Jahre 1843 als Gewandhauskapellmeister das erste deutsche Konservatorium. Er war von 1835 bis 1847 tätig und bot nun – gemeinsam mit Robert Schumann – eine professionelle Ausbildung für junge Musiker an.

Aktuell zieht es Studenten aus aller Welt in die Hochschule, um ihre Musik-Kenntnisse zu verfeinern und weiter auszubilden. Außerdem besuchen viele SchülerInnen die Stadt Leipzig während eines Tagesausfluges oder einer Klassenfahrt, um die Musik in der Luft geschichtlich aufzunehmen.

Krystallpalast Varieté Leipzig

Der Krystallpalast Varieté Leipzig öffnete 1882. Zu dieser Zeit galt das Theater mit einer Kapazität von bis zu 15.000 Besuchern als größte Vergnüngsstätte Deutschlands.

Der Theatersaal war komplett aus Glas und Eisen und fasste 800 Besucher. Bis 1943 galt der Bau als eines der größten Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Mit dem zweiten Weltkrieg und dem Abwurf der Fliegerbomben änderte sich das. Wie so viele deutsche Großstädte wurde auch Leipzig getroffen und der Krystallpalast glich einem Trümmerhaufen.

Seit 1997 erstrahlt das Theater wieder in neuem Glanz. Zunächst von einer Privatgruppe ins Leben gerufen, ist es mittlerweile in unternehmerischer Hand. Die neue Spielstätte befindet sich in der Magazingasse 4.

2017 feierte der Krystallpalast 20 jähriges Jubiläum. Die SchülerInnen können hier regelmäßig Theater Veranstaltungen besuchen. Die Dinnershow „ganz ganz anders“ zur Weihnachtszeit ist seit Jahren sehr beliebt.