PROBSTEIKIRCHE

Mit der Probsteikirche können die SchülerInnen den größten Kirchenneubau Deutschlands seit der Wende erleben. Der Bau hat über 15 Millionen Euro gekostet. Die Weihung des Gotteshaus fand unter großer Anteilnahme weltlicher und kirchlicher Würdenträger aus nah und fern statt.

Die alte Trinitatiskirche von 1847 war dem Bombenkrieg zum Opfer gefallen. Als Interim nutzte die Gemeinde die Pauhkirche, bis auch die 1968 aus ideologischen Gründengesprengt wurde. Nach einer Odyssee konnte die Gemeinde 1982 eine neue, von der Bauakademie der DDR geplante Kirche in einer weniger privelegierten Lage beziehen.

Erhebliche Gründungsprobleme, Baumängel und Platzmangel sowie exorbitante Sanierungskosten veranlassten die Gemeinde, die sich durch den Zuzug vieler katholischer Neubürger auf 4900 Mitglieder mehr als verdoppelt hatte, einen kompletten Neubau anzustreben.

2008 fiel die Entscheidung zugunsten des brachhegenden Grundstücks zwischen Martin-Luther-Ring und Nonnenbühlgasse gegenüber dem Neuen Rathaus. Den Architektenwettbewerb konnten die Leipziger Architekten Schulz und Schulz gegen namhafte nationale und internationale Konkurrenz für sich entscheiden.

Ansgar und Benedikt Schulz sind fiir eine kompromisslos modeme Architektursprache bekannt, in Dresden planten sie zum Beispiel die Feuerwache Altstadt. Schulz und Schulz achteten bei der Komposition vor allem auf die stadträumliche Komposition. Das große Volumen des Kirchenraums weist mit seiner raumumfassenden Fassade zum Leuschnerplatz. Dazwischen ist der Pfarrhof eigeschnitten, ein zentraler Ort der Begegnung, an dem man sich vor und nach dem Gottesdienst oder den Veranstaltungen in Gemeindesaal trifft.

Gohliser Schlösschen

Das Gohliser Schlösschen liegt im Norden Leipzigs. Bis 1985 brachte die Stadt dort das Bach Archiv unter.

Heute wird das Gebäude für private Feierlichkeiten oder Konzerte verwendet. Für SchülerInnen ist der barocke Stil und die schöne Inneneinrichtung interessant.

Dort befinden sich vor allem Merkmale des Klassizismus. Johann Caspar Richter erbaute das Gohliser Schlösschen 1755.

Die Klasse erfährt bei einem Rundgang interessante Einblicke in das gesellschaftliche Leben Leipzigs und die Geschichte des Gebäudes.

Weitere Informationen zur Führung finden BegleiterInnen auf der offiziellen Webseite.

Nikolaikirche

Die Nikolaikirche ist im Leipziger Stadtzentrum zu finden. Sie ist mittels aller öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar. Die zentrale Lage ermöglicht den Zusammenschluss verschiedener Aktivitäten mit dieser.

Die Stadt Leipzig begann 1165 die Nikolaikirche zu errichten. Damit ist sie der älteste Bau ihrer Art in Leipzig.

Die Kirche ist ursprünglich ein gotischer Bau. Im Zuge der Aufklärung erhielt der Innenraum eine klassizistische Umgestaltung. Martin Luther hielt hier im Jahr 1539 eine reformatorische Predigt.

Johann Sebastian Bach führte die Premiere seiner Johannespassion auf.

Die SchülerInnen können außerdem die größte Orgel des Freistaats Sachsen bestaunen. Sie hat 6804 Pfeifen.

Holocaust Denkmal Leipzig

Das Holocaust-Denkmal Leipzig ist nur einen Steinwurf von dem Stadtkern entfernt. Aufgrund der zentralen Lage ist auch die Anbindung an den Nahverkehr gesichert. Ein Besuch lässt sich gut mit anderen zentralen Vorhaben verbinden.

Das Wort „Holocaust“ leitet sich aus dem altgriechischen ab und bedeutet in etwa „vollständig verbrannt“.

Diese Bezeichnung bezieht sich auf die systematische Tötung europäischer Juden in der Zeit des Nationalsozialismus von 1941 bis 1945.

Diesen Entschluss haben die Nazis 1940 gefasst. Die Nationalsozialisten nannten das „die Endlösung der Judenfrage“.

Als Erinnerung an den Genozid an den Juden haben viele deutsche Städte Mahnmale und Gedenkstätten geschaffen. In Berlin steht das größte Mahnmal.

Goethedenkmal

Johann Wolfgang von Goethe war einer der bedeutendsten deutschen Schriftsteller aller Zeiten.

Gemeinsam mit Schiller, Herder und Wieland verkörperte er die Weimarer Klassik. Sein bekanntesten Werk sind „die Leiden des jungen Werther“.

Sein Bildungsroman „Faust“ ist heute essenzieller Bestandteil vieler Lehrpläne an deutschen Gymnasien.

Goethe war so erfolgreich, dass sogar Napoleon Bonaparte im Rahmen des Erfurter Fürstenkongresses um eine Audienz bei ihm bat.

Seine Studienjahre von 1765 bis 1768 verbrachte Goethe in Leipzig.

Das Goethedenkmal ist im Herzen der Stadt positioniert. Es bietet eine gute Anbindung an das Nahverkehrsnetz. Die zentrale Lage ermöglicht den Zusammenschluss verschiedener Besichtigungen.

Das Goethedenkmal ist 2,65 Meter groß und steht auf einem 2 Meter großem roten Granitblock. Es zeigt Goethe beim „Lustwandeln“ also beim Spazieren gehen.

Die Statue wurde 1901 von Carl Seffner entworfen. Die Baukosten lagen im Bereich von 50.000 Mark und wurden von der Stadt Leipzig übernommen.

Die Schulklasse hat die Möglichkeit kostenlos einen ersten Eindruck von einem der bedeutendsten Autoren des 18. Jahrhunderts zu bekommen.

Die Bronzestatue finden die SchülerInnen auf dem Naschmarkt vor der alten Handelsbörse.

Thomaskirche

Die Thomaskirche liegt am westlichen Rand des Leipziger Stadtkerns. Die Anbindung an den Nahverkehr ist sehr gut. Eine Besichtigung lässt sich gut mit weiteren Vorhaben verbinden.


Youtube: Leipzig Travel / 360° Thomaskirche Leipzig

Die Thomaskirche ist nach der Nikolaikirche die zweitgrößte Leipzigs. Weltweit bekannt ist sie für den Thomanerchor. SchülerInnen können den Knabenchor Freitags um 18:00, Samstags um 15:00 und Sonntags um 09:30 live erleben.

Auch Johann Sebastian Bach und Felix Mendelssohn Bartholdy traten hier regelmäßig auf.

Die Kirche wurde um 1212 gebaut. Die Hallenkirche hat eine Länge von 76 Metern. Die Fassade ist im Stil der Gothik errichtet.

Neben der Thomaskirche gibt es noch viele weitere Sehenswürdigkeiten für SchülerInnen in Leipzig.

Leipzig und sein Seenland sind spritzig!

Leipzig und sein Seenland sind spritzig!

Wie die innerstädtischen Wasserläufe und Seen im Umland für Paddel-Laune sorgen

Brandenburg und Mecklenburg gehören zu den wunderschönen Landstrichen, in denen das Boot- und Kajak-Fahren zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen gehört. Dies ist keine Überraschung, denn hier befinden sich eine riesige Vielzahl an großen und kleineren Seen, Kanälen und Flüssen.

Doch wie steht es um Leipzig und seine Gewässer im Umland und sogar inmitten der Stadt? Nicht ohne Grund wird die sächsische Kultur-Stadt auch „Klein-Venedig“ genannt. Denn hier befinden sich zuhauf natürliche Flussläufe sowie künstlich angelegte Kanäle und Mühlgräben.

Auch das Leipziger Neuseenland kann sich mehr als sehen lassen. Über 20 Seen und Wasserwanderwege erfreuen Einheimische und Touristen. Hier finden auch WassersportlerInnen optimale Bedingungen für ihre Ruder-Einheiten oder Team-Wettkämpfe.

Aber auch Schulklassen befahren das ruhige Wasser gern und oft mit einem Schlauchboot, einem Canadier oder dem Kajak. Während ihrer Klassenfahrt oder innerhalb eines Tagesausfluges erfahren die SchülerInnen durch den Boots-Spaß viele sportliche Höhepunkte in der Gemeinschaft. Und das neue Know-How aus den Trainingseinheiten darf gern in der Freizeit nachhaltig angewandt werden!

Neu ist nun, dass sich inzwischen gemeinsam mit der Stadt Leipzig ein Gewässerverbund etabliert, der mithilfe von Schleusen, Häfen sowie Verbindungen zwischen den Gewässern wächst und gedeiht. Auf diese Weise sind bereits fünf Kurs-Touren mit einer Gesamtstreckenlänge zwischen sechs und 28 Kilometern entstanden, die befahren werden können.

Für besonderen Genuss sorgen die abwechslungsreichen Kulissen am Rand der Wasserwege. Ob nun raue Industriearchitektur inmitten der Stadt Leipzig, paradiesische Auenlandschaften oder echte Badeseen – die Faszination der Vielfalt macht aus dem Tagesausflug auf dem Wasser einen wahren Urlaubstag!

Insbesondere ein Kanal im Westen der Stadt erfüllt alle Erlebnis-Punkte: der von dem Großindustriellen Karl Heine im 19. Jahrhundert erbaute und namensgleiche Wasserlauf. Dieser fließt nicht nur idyllisch durch die Stadt, sondern fängt durch seine 15 Brücken eine interessante Atmosphäre ein. Wer hier entlang fährt, dem erschließen sich an den Ufern große Fabrikgebäude, Häuser aus der Gründerzeit, Lofts und Restaurants mit Wasserblick. Und das alles vom Kanu aus! An den Miet-Stationen lassen sich übrigens Boote wunderbar ausleihen und benutzen.

Eine besondere Paddeltour dürfen sportlich geübte Kanuten auf der Weißen Elster erleben. Start ist ab der Kleinstadt Pegau – von hier aus heißt es dann insgesamt 27 Kilometer Wasserwandern bis nach Leipzig hinein. Drei Wehre stoppen zwar die gemütliche Weiterfahrt zeitweise, doch die Idylle der teils unberührten Auenlandschaft wird nicht nachhaltig behindert.

Aber auch das Seen-Angebot außerhalb der Metropole Leipzig hat einige Ausflugsziele – auch für Schulklassen – in petto. Wie wäre es einmal, mit dem Kajak in der Leipziger City in See zu stechen, drei bis vier Stunden zu paddeln und schließlich final im Cospudener See zu landen? Der künstlich angelegte „Cosi“ ist ein beliebter Treffpunkt für Ausflügler inklusive Strand- und Barfeeling! Zunächst stechen die Paddel im Leipziger Gewässer ein, plätschern im Auwald mit den heimischen Tieren um die Wette, um dann – aufgrund von Schleusen ohne Umtragen – am Strand vom Cospudener See abgelegt zu werden. Eine schöne Vorstellung? Eine klasse Fahrt in jedem Fall.

Außerdem sei der erste Seenverbund im Leipziger Neuseenland erwähnt: vom Markleeberger See aus geht es mit den Paddeln zum Störmthaler See – vorbei am Bergbau-Technik-Park bis hin zur Kulturinsel VINETA.

Wie an einer Perlenkette – entlang eines audiovisuellen Rundweges besuchen Schulklassen die Wohnstätten der Leipziger Komponisten

Die Musikstadt Leipzig schöpft auch heute noch aus ihrer beeindruckenden Musikgeschichte und lädt Schulklassen ganzjährig dazu ein, die aktuellen Angebote im Musikbereich kennenzulernen.

Insgesamt neun Musikerbe-Stätten der Stadt Leipzig wurden im März 2018 mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel ausgezeichnet. Berühmte Komponisten wirkten über Jahre an diesen Stätten und verhalfen ihnen zu großer Berühmtheit. Dazu zählen die Thomaskirche, die Nikolaikirche, die Alte Nikolaischule, das Bach-Archiv Leipzig, die Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“, das Mendelssohn Haus, das Schumann-Haus sowie das Verlagshaus C.F. Peters mit Grieg-Begegnungsstätte und Gewandhaus zu Leipzig.

Musikinteressierten SchülerInnen ist es empfohlen, innerhalb ihres Leipziger Tagesausflugs oder während ihrer Klassenfahrt, die sogenannte „Leipziger Notenspur“ zu erlaufen. Sie wurde im Mai des Jahres 2012 angelegt und eröffnet. Die Leipziger Geschichte der Musik ist auf diesem Wege wunderbar erlebbar. Insgesamt fünf Kilometer Länge umfasst der Rundweg, der 23 Wohn- und Wirkungsstätten berühmter Komponisten miteinander verbindet. Die Organisatoren haben den Weg für Touristen, Einheimische und Schulklassen mithilfe von 150 Metallintarsien, die im Boden eingelassen sind, nachgezeichnet. Ebenso vervollständigen Stelen, Pylone und audiovisuelle Darstellungen die Standorte bildhaft.

In Leipzig liegt seit dem Jahre 1212 Musik in der Luft

SchülerInnen feiern die Tagesausflüge mit Melodien nach Noten!

Die Musikstadt Leipzig kann eine lange musikalische Tradition aufweisen, die Schulklassen aus weiter Ferne anlockt. Besondere Namen werden mit der Wirkungsstätte Leipzig verbunden: Johann Sebastian Bach arbeitete 27 Jahre als Thomaskantor und Robert Schumann verfasste hier seine Frühlingssinfonie. Auch Clara Wieck feierte in Leipzig große Erfolge: als Pianistin zog sie ihre ZuschauerInnen in ihren Bann. Richard Wagner wurde hier in Leipzig geboren und Felix Mendelssohn Bartholdy brachte als Leiter viele Jahre das Gewandhausorchester zum Schwingen. Und Albert Lortzing komponierte hier seine erfolgreiche Oper „Zar und Zimmermann“.

An dieser Stelle ist das Jahr 1212 zu nennen, das als Zeitpunkt des musikalischen Beginns in Leipzig genannt werden kann. Markgraf Dietrich stiftete ein zuvor angeeignetes Gotteshaus an die Augustiner-Chorherren. Dessen Stiftschule bildete zunächst Knaben in den liturgischen Sing-Künsten aus. Hieraus bildete sich der berühmte Leipziger Thomanerchor heraus. Johann Sebastian Bach leitete diesen 27 Jahre lang und führte mit ihm wöchentlich Motetten und Kantaten auf.

Nun war es weiterhin eine Kunst, sich als Stadt zum wichtigsten Zentrum des musikalischen Lebens in Deutschland heraus zu entwickeln. Das Gewandhausorchester spielt hier mit seiner interessanten Geschichte eine bedeutende Rolle. Musikalische Bürger Leipzigs gründeten im Jahre 1743 das „Große Concert“, bestehend aus 16 Musikern. So begann im Lauf der Zeit das berühmte Gewandhausorchester Fahrt aufzunehmen. Mittlerweile bescheren etwa 200 Musiker den ZuschauerInnen und SchülerInnen wahre Ensemble-Freuden.

Die Oper Leipzig wurde hingegen bereits im Jahre 1693 gegründet. Das Besondere ist, dass sie nach Mailand und Hamburg als die drittälteste Musikbühne Europas zählt.

Und da Leipzig ein Zentrum der musikalischen Künste ist, darf auch die Hochschule für Musik und Theater nicht unerwähnt bleiben. Felix Mendelssohn Bartholdy schuf im Jahre 1843 als Gewandhauskapellmeister das erste deutsche Konservatorium. Er war von 1835 bis 1847 tätig und bot nun – gemeinsam mit Robert Schumann – eine professionelle Ausbildung für junge Musiker an.

Aktuell zieht es Studenten aus aller Welt in die Hochschule, um ihre Musik-Kenntnisse zu verfeinern und weiter auszubilden. Außerdem besuchen viele SchülerInnen die Stadt Leipzig während eines Tagesausfluges oder einer Klassenfahrt, um die Musik in der Luft geschichtlich aufzunehmen.

Wie die monumentalen Passagen und Höfe der Messestadt Leipzig entstanden

Leipzig ist nicht nur als vitale historisch gewachsene Stadt Sachsens bekannt, in der es sich in der ehrwürdigen Innenstadt toll shoppen und in Museen informieren lässt. Aufgeschlossenen SchülerInnen wird das geflügelte Wort „Messestadt Leipzig“ ein bekannter Begriff sein, der bereits oft verwendet wurde.

Bereits Ende des 19. Jahrhunderts wurde in Leipzig eine Vielzahl an Messehäusern erbaut. Hier entstanden architektonische Kontraste anhand der Bauweise, denn die erschlossenen Grundstücke hatten oft nichts mit diesen Gebäuden zu tun. Als Beispiele seien hier Specks Hof oder die Mädler Passage genannt, die über mehreren älteren Bauten errichtet wurden. Sogar gesamte Straßenblöcke umfassten die Messehäuser mit ihrem stattlichen Umfang. Dies erkennt man heutzutage insbesondere am Städtischen Kaufhaus in Leipzig.

Als sich die sogenannten Mustermessen entwickelten, verlangte auch die Architektur nach diesen baulichen Anforderungen. Zuvor wurden die Waren noch in die Stadt Leipzig gebracht, doch Ende des 19. Jahrhunderts gab es eine Neuerung. Die Geschäftsleute führten nun nur noch Warenmuster vor. Die Präsentation der Produkte sollte aus diesem Grund sehr effektvoll innerhalb eines ansehnlichen Ambientes gestaltet sein.

Auch heute noch beeindrucken die ehemaligen Messehäuser Leipzigs. Ihre architektonische Pracht zählt zu den besonderen touristischen Anlaufpunkten der Stadt. Insbesondere Steibs Hof, der Zentralmessepalast, Stenzlers Hof oder der Jägerhof ziehen Schulklassen in ihren Bann. Um eine konkrete Zahl zu nennen: zwischen den Jahren 1893 und 1938 wurden insgesamt 30 imposante Messehäuser errichtet. Doch allmählich verloren die Blickfang-Gebäude ihre nutzbare Funktion. Nachdem ein neuartiges Messekonzept Einzug hielt, wurde die berühmte Leipziger Messe im Jahre 1996 auf das neu erbaute Messegelände verlegt. Die ehemaligen Räume für Messe-Ausstellungen wurden nun mit neuem Leben gefüllt: Museen, gastronomische Angebote, große Hotels, Büros und Geschäfte fanden neuen Raum in den schönen Häusern.

Ergänzend wurden außerdem neue Passagen wie die Brühl-Arkade, Strohsack, der Petersbogen und die Höfe am Brühl erbaut. Ihr moderner Anblick bereichert Leipzigs Innenstadt ungemein.

Ein Highlight neben dem Besuch der damaligen Messehäuser wird für interessierte SchülerInnen das Leipziger Passagenfest darstellen. Seit 2010 wird es alljährlich an dem ersten Freitag im September veranstaltet. Die Schulklassen älterer Jahrgangsstufen können sich hier privat von 18 bis 24 Uhr umtun und die Passagen und Höfe Leipzigs kennenlernen. Neben dem Bummeln und Einkaufen sorgt ein besonderes Programm für Abwechslung. Hier strömt unweigerlich das Leipziger Flair, das nur Großstädte versprühen können, aus allen Ecken und Winkeln der Passagen und Höfe. So lebt das Messegeschäft aus fernen Zeiten immer weiter und berührt auch heute noch junge SchülerInnen!