Theater der Jungen Welt

Das Theater der Jungen Welt ist das älteste Kinder- und Jugendtheater Deutschlands.

Nach sowjetischem Vorbild Natalia Saz‘ wurde das Haus nach dem Zweiten Weltkrieg in der Kongreßhalle am Zoo eröffnet.

Das erste Stück das die Theaterjugend im „weißen Saal“ aufführte war „Emil und die Detektive“ von Erich Kästner.

Im Zuge der deutschen Wiedervereinigung wurde diese DDR Einrichtung jedoch aufgelöst- und die Kongreßhalle nicht weiter genutzt. Danach wechselten die Spielorte ständig.

Im Jahr 2003 bekam das Theater der Jungen Welt dann eine neue Heimat. Seitdem spielt das Ensemble im neu gegründeten Theaterhaus Leipzig.

Die SchülerInnen dürfen sich auf Vorstellungen in drei verschieden großen Sälen mit 50, 90 und 229 Plätzen freuen.

Oper Leipzig

Youtube: Leipzig Travel / 360° Ballett der Oper Leipzig

Das Opernhaus liegt zentral in Leipzig auf dem Augustusplatz. Die Aliierten zerbombten die Oper Leipzig 1943 im zweiten Weltkrieg. Das Haus erstrahlte ab 1950 in neuem Glanz.

Der Neubau kostete rund 45 Millionen Mark. Bis heute orientieren sich die Aufführungen an Richard Wagners Werke.

Die Außengestaltung verbindet zwei Arten von Baustilen. Die Struktur ist historisierend, die Fassade unabhängig und transparent.

Mit der Spielzeit 2011/2012 wurde Ulf Schirmers zum Intendanten der Oper Leipzig ernannt, wodurch die Werke Richard Strauss‘ und eben Richard Wagner’s in den Fokus rückten.

Neben Konzerten haben SchülerInnen auch die Möglichkeit Kostüm- und Theaterwerkstätten zu besuchen.

Holocaust Denkmal Leipzig

Das Holocaust-Denkmal Leipzig ist nur einen Steinwurf von dem Stadtkern entfernt. Aufgrund der zentralen Lage ist auch die Anbindung an den Nahverkehr gesichert. Ein Besuch lässt sich gut mit anderen zentralen Vorhaben verbinden.

Das Wort „Holocaust“ leitet sich aus dem altgriechischen ab und bedeutet in etwa „vollständig verbrannt“.

Diese Bezeichnung bezieht sich auf die systematische Tötung europäischer Juden in der Zeit des Nationalsozialismus von 1941 bis 1945.

Diesen Entschluss haben die Nazis 1940 gefasst. Die Nationalsozialisten nannten das „die Endlösung der Judenfrage“.

Als Erinnerung an den Genozid an den Juden haben viele deutsche Städte Mahnmale und Gedenkstätten geschaffen. In Berlin steht das größte Mahnmal.

Goethedenkmal

Johann Wolfgang von Goethe war einer der bedeutendsten deutschen Schriftsteller aller Zeiten.

Gemeinsam mit Schiller, Herder und Wieland verkörperte er die Weimarer Klassik. Sein bekanntesten Werk sind „die Leiden des jungen Werther“.

Sein Bildungsroman „Faust“ ist heute essenzieller Bestandteil vieler Lehrpläne an deutschen Gymnasien.

Goethe war so erfolgreich, dass sogar Napoleon Bonaparte im Rahmen des Erfurter Fürstenkongresses um eine Audienz bei ihm bat.

Seine Studienjahre von 1765 bis 1768 verbrachte Goethe in Leipzig.

Das Goethedenkmal ist im Herzen der Stadt positioniert. Es bietet eine gute Anbindung an das Nahverkehrsnetz. Die zentrale Lage ermöglicht den Zusammenschluss verschiedener Besichtigungen.

Das Goethedenkmal ist 2,65 Meter groß und steht auf einem 2 Meter großem roten Granitblock. Es zeigt Goethe beim „Lustwandeln“ also beim Spazieren gehen.

Die Statue wurde 1901 von Carl Seffner entworfen. Die Baukosten lagen im Bereich von 50.000 Mark und wurden von der Stadt Leipzig übernommen.

Die Schulklasse hat die Möglichkeit kostenlos einen ersten Eindruck von einem der bedeutendsten Autoren des 18. Jahrhunderts zu bekommen.

Die Bronzestatue finden die SchülerInnen auf dem Naschmarkt vor der alten Handelsbörse.

Antikenmuseum der Universität Leipzig

Das Antikenmuseum der Universität Leipzig befindet sich im Stadtzentrum Leipzigs. Viele weiteren Attraktionen lassen sich dank der Lage des Museums ebenfalls leicht verbinden.

Die Klassen finden hier viele verschiedene Objekte antiker Kleinkunst vor. Darunter sind unter anderem Münzen, Gipsabgüsse und viele weitere Relikte vergangener Zeiten zu finden.

Das Antikenmuseum gehört zur Universität Leipzig. Studierende erstellen hier regelmäßig Ausstellungen. Aktuell finden die SchülerInnen zum Beispiel eine Ausstellung für stark Hgeschädigte und Blinde.

Das Antikenmuseum enthält zusätzlich ein Wirtshaus. Im „Reinhardts“ kann die Klasse von Dienstag bis Samstag bei durchgehender Küche ihre Mittagspause verbringen.

Eine Gruppenführung im Antikenmuseum dauert circa 45-60 Minuten. Der Preis hierfür, liegt für eine Schulklasse bei € 12,50

Eintrittspreise:

Erwachsene: € 3,00
Kinder bis 6 Jahre: frei
Ermäßigungsberechtigte (Schüler, Studenten, Auszubildende und Senioren gegen Vorlage entsprechender Ausweise): € 1,50

Clown Museum Leipzig

Das Clown Museum Leipzig ist zentrumsnah in Leipzig gelegen, dieses ist durch verschiedene Verkehrsmittel erreichbar und somit gut angebunden.

Durch diese gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel lässt sich ein Besuch auch mit vielen weiteren Aktivitäten verbinden.

Die Klassen erfahren hier einiges über Clowns. Diese Informationen werden veranschaulicht durch Zeitungsartikel, Bilder, Plakaten, Figuren und vieles mehr.

Das Clown Museum Leipzig ist ein Privatmuseum von Hans Dieter Hormann. Er kam 1997 aus dem Rheinland nach Leipzig, weil Clowns schon seit seit seiner frühen Kindheit seine große Leidenschaft waren.

Er ist Träumer und zugleich Realist, denn die größten Wünsche erfüllt er sich selbst. Hans-Dieter Hormann träumte von dem Clown mit beweglichen Gliedern, den er als Neunjähriger in einem Schaufenster erblickt hatte. Dem einen, der seine Faszination für die Rotnasen begründete, den  er wieder und wieder besuchte und der doch zu teuer blieb. Später träumte er von den ganz Großen, deren Namen am besten in der Manege erklingen: Grock, Nuk und Nukeline oder Charlie Rivel. Er hat sie gemalt. Er hat sie gesammelt. Er hat seine Mutter damit zur Weißglut gebracht. „Du mit deinem Blödsinn“, hat sie geseufzt. „Aber die Clowns, das war meins“, erinnert sich Hormann.

Selbstverständlich hat Hormann drei bewegliche Clowns im Schaufenster stehen, das Geschenk eines niederländischen Künstlers. „Ich suche wohl immer noch nach dem Clown meiner Kindheit. Aber da­ mit bin ich inzwischen schon nahe dran“, sagt er. Seine eigenen Kinder tolerieren seine Sammelleidenschaft, und seine zweite Frau teilt die Begeisterung.

Die SchülerInnen können mehr als 3000 Exponate begutachten und darunter sind auch einige echte Clown Figuren von bis zu 1,80 Meter Größe.

Die Besonderheiten der legendärsten Clowns wie Popow, Grock oder Galetti werden hier offengelegt.

Das Clown Museum ist mittlerweile nicht nur Ausstellungsort, sondern für viele Clowns aus aller Welt Treffpunkt und Bühne. Auch der wohl berühmteste Clown aller Zeiten, Igor Pavlov war bereits hier. Er ist sogar recht gut mit dem Museumsleiter Hans Dieter Hormann befreundet und ist sehr begeistert von der Ausstellung.

Selbstverständlich hat Hormann drei bewegliche Clowns im Schaufenster stehen, das Geschenk eines niederländischen Künstlers. „Ich suche wohl immer noch nach dem Clown meiner Kindheit. Aber da­ mit bin ich inzwischen schon nahe dran“, sagt er. Seine eigenen Kinder tolerieren seine Sammelleidenschaft, und seine zweite Frau teilt die Begeisterung.

Der Eintritt kostet:

Einzelbesucher:

    • Kinder (3-12 Jahren): 2,50€
    • Schüler, Studenten: 3,50€
    • Normal: 4,50€

Gruppen (ab 10 Personen):
Kinder (3-12 Jahren): 2,00€
Schüler, Studenten: 3,00 €
Normal: 4,00

Wahr oder falsch? – die Lügentour

Eine spannende Tour erwartet die SchülerInnen bei der Stadtsafari. Diese führt an den verschiedenen Sehenswürdigkeiten vorbei.

Dabei ist es den Tourguide erlaubt zu flunkern und zu lügen. Jeder Teilnehmer erhält ein Stimmkärtchen und muss wählen ob die jeweilige Gegebenheit richtig oder falsch ist.

Thema der Lügentour ist die Leipziger Stadtgeschichte.

Die Führung enthält die renommiertesten Sehenswürdigkeiten der Musikstadt wie das Gewandhaus, die Thomaskirche oder das Alte und neue Rathaus.

Gegen Ende der Lügentour findet für die Schulklasse sogar eine Siegerehrung statt.

Raus aus dem Labor – naturwissenschaftlicher Rundgang

Diese Stadtführung für SchülerInnen ist ganz speziell. Die Guides führen naturwissenschaftliche Phänomene vor, erklären die Mechanismen dahinter und lassen die Klasse auch selbst probieren.

Der Praxisunterricht kann natürlich keine echte Schulstunde ersetzen, den Kinder aber durchaus spielerisch Spaß an den Naturwissenschaften vermitteln.

Die SchülerInnen bekommen auf dem naturwissenschaftlicher Rundgang ein Buch mit auf den Weg. Darin befinden sich Fragen mit dementsprechenden Lösungen zu den einzelnen Stationen auf der Tour.

Interessierte BegleiterInnen können sich auf der Internetseite der Stadt Leipzig weitere Informationen bezüglich dieses Angebots einholen.

Thomaskirche

Die Thomaskirche liegt am westlichen Rand des Leipziger Stadtkerns. Die Anbindung an den Nahverkehr ist sehr gut. Eine Besichtigung lässt sich gut mit weiteren Vorhaben verbinden.


Youtube: Leipzig Travel / 360° Thomaskirche Leipzig

Die Thomaskirche ist nach der Nikolaikirche die zweitgrößte Leipzigs. Weltweit bekannt ist sie für den Thomanerchor. SchülerInnen können den Knabenchor Freitags um 18:00, Samstags um 15:00 und Sonntags um 09:30 live erleben.

Auch Johann Sebastian Bach und Felix Mendelssohn Bartholdy traten hier regelmäßig auf.

Die Kirche wurde um 1212 gebaut. Die Hallenkirche hat eine Länge von 76 Metern. Die Fassade ist im Stil der Gothik errichtet.

Neben der Thomaskirche gibt es noch viele weitere Sehenswürdigkeiten für SchülerInnen in Leipzig.

Ja-Sagen auf der Kulturinsel VINETA – Nein! zu den verschwundenen Orten

Ja-Sagen auf der Kulturinsel VINETA – Nein! zu den verschwundenen Orten

Das Leipziger Neuseenland als Folge des jahrelangen Braunkohletagebaus im Süden von Leipzig

Südlich von Leipzig kennt man ihn. Jedoch noch nicht so lange, denn die kontrollierte Flutung begann erst im Jahr 2003. Die Rede ist vom Störmthaler See – ein künstlich angelegtes Wasser, das die Folge des Braunkohletagebaus Espenhain ist. Der Südostteil wurde damals mit Wasser gefüllt, so dass dieser neue See entstand.

Bereits seit einigen Jahren entsteht südlich von Leipzig eine Seenlandschaft, die sich großer Beliebtheit von Erholungssuchenden, Touristen und Schulklassen mit Tagesausflügen erfreut. Das Leipziger Neuseenland schließt auch den bekannten Cospudener See („Cosi“) sowie den Markleeberger See ein.

Doch es ist nicht alles Sonnenschein und Gold, was glänzt. Daran erinnert die Kulturinsel VINETA, die im Störmthaler See schwimmt. Dieses Symbol mahnt das Vorgehen und die direkten Folgen des Braunkohletagebaus. Das mit 15 Metern Höhe schwimmende Gebäude erinnert an die Orte, die dem Tagebau weichen mussten. Die Kulturinsel ist in Deutschland einmalig und vereint in sich die Erinnerungsproblematik, aber gleichzeitig dient sie auch als Event-Insel für Hochzeiten und kulturelle Veranstaltungen.

Wer vor einer Fahrt zur VINETA etwas Stärkung benötigt, isst etwas im VINETA-Bistro auf der Magdeburger Halbinsel. Der frühere Dispatcherturm bietet allerhand Gastronomie mit Speisen und Getränken sowie einen Biergarten, der vor dem Wind geschützt ist. Kinderspielplatz und Info-Startpunkt für eine Amphibientour eingeschlossen!