Das Völkerschlachtdenkmal

Die Völkerschlacht ereignete sich von 16. bis 18. Oktober 1813 in Leipzig. Die Truppen Napoleons kämpften gegen Österreich, Schweden, Preußen und Russland.

Unmittelbar nach der Schlacht gab es Pläne zur Errichtung eines Völkerschlachtdenkmal. Diese wurden 1896 umgesetzt.

Auf einem 42.500 Quadratmeter großem Gelände ließ Bauherr Clemens Thieme das Denkmal nach den Entwürfen von Bruno Schmitz errichten.

Das Völkerschlachtdenkmal ist seitdem eines der Wahrzeichen der Stadt, seit 1913 sogar Nationaldenkmal.

SchülerInnen haben die Möglichkeit dieses außergewöhnliche Bauwerk zu besteigen. Nach 364 Stufen erwartet die Schulklasse ein beeindruckender Blick auf Leipzig.

Näheres finden BegleiterInnen auf der offiziellen Webseite der Stadt Leipzig.

Das Völkerschlachtdenkmal gilt als größter Denkmalbau Europas. Das 1913 fertiggestellte Nationaldenkmal hat neben seiner Funktion als Erinnerungsort auch eine eigene lange Geschichte. 2013 feiert die Messestadt 200 Jahre Völ­kerschlacht und 100 Jahre Völker­schlachtdenkmal – mit dem An­spruch, Geschichte kritisch zu be­trachten.

„Europa ist auf dem Weg, ein ge­meinsames Europa zu werden. Ich denke, vor diesem Hintergrund müssen wir das Völkerschlacht­denkmal neu verstehen lernen“, sagt Volker Rodekamp, Direktor des Stadtgeschichtlichen Museums

Im Kaiserreich, in der Weimarer Republik, im Nationalsozialismus, in der DDR und auch heute musste und muss das Völkerschlachtdenk­mal mit verschiedensten Zuschrei­bungen und Aneignungen leben: vom Siegessymbol über ein Denk­mal für die Idee eines deutschen Nationalstaates im 19. Jahrhundert bis zur Verherrlichung durch Neo­nazis heute.

Das Völkerschlachtdenkmal ist ein Touristenmagnet. Jährlich besu­chen 200000 Menschen den tempelartigen Bau.

Carola’s Garten im Panometer Leipzig

Ähnlich wie in Dresden, hat der Künstler Yadegar Asisi auch in Leipzig ein 360 Grad Panorama erschaffen.

Das Kunstwort „Panometer“ leitet sich dabei von der vorherigen Nutzung des Gebäudes als Gasometer ab.

Das Rundbild im Panometer Leipzig zeigt aktuell bis Ende 2020 die Ausstellung „Carolas Garten“.

Die SchülerInnen sehen sich dabei auf die Größe einer Blütenpolle geschrumpft. Yadegar Asisi rückt die vertraute Umgebung des heimischen Gartens in ein anderes Licht.

Auf insgesamt 3500 Quadratmeter Rundum Porträt nimmt die Schulklasse ihre Umgebung plötzlich ganz anders wahr.

Weitere Informationen zur Ausstellung gibt es auf der offiziellen Webseite des Panometer Leipzig.

Der Botanische Garten der Universität Leipzig

Der Botanische Garten der Universität Leipzig ist der älteste Universitätsgarten Deutschlands.

Auf einer Fläche von lediglich 3 Hektar entdecken die SchülerInnen bis zu 4500 Pflanzenarten in 1800 Gattungen. Das sind mehr als die Hälfte aller weltweit bekannten Pflanzen.

Die ersten botanischen Gärten entstanden um 1500 in Italien. Die Gärten der Universitäten von Padua und Florenz gründeten sich 1545.

Ursprünglich hätten die Botanischen Gärten eine medizinische Funktion. Die Studenten pflanzten überwiegend Heillkräuter an.

Heute steht die Entspannung im Grün und der Wissensgewinn über die Pflanzen im Vordergrund.

Der Botanische Garten der Universität Leipzig hat von Mai bis September täglich von 9 bis 20 Uhr geöffnet.

Aktuell findet bis einschließlich 1.März eine Orchideenschau statt.

Universitätsbibliothek Leipzig

Die Universitätsbibliothek Leipzig entstand im Jahr 1543. Mit einem aktuellen Bestand von mehr als 5 Millionen Medien ist sie eine der größten Bibliotheken Deutschlands.

Die Bücherei entstand zur Zeit der Reformation als das Dominikanerkloster St. Pauli aufgelöst- und die Bestände übernommen wurden.

Wie so viele Gebäude in Leipzig blieb auch die Bibliothek dem Bombenhagel des zweiten Weltkrieges nicht verschont.

Die Aliierten zerstörten zwei Drittel des Gebäudes. Nur der linke Flügel überstand die Angriffe. Jedoch blieben die Bestände unversehrt.

Der Wiederaufbau gestaltete sich aufgrund finanzieller Engpässe der Stadt Leipzig schleppend.

Erst 1994 begann die 64 Millionen Euro teure Rekonstruktion, die 2002 abgeschlossen war.

Beim Besuch der Universitätsbibliothek Leipzig können sich die SchülerInnen auf einen enormen Fundus an Wissen freuen.

Architektonisch ist neben der originalgetreuen Fassade die Treppenhalle aus weißem Carrara Marmor ein absolutes Highlight.

Escape Room Leipzig

Live Escape Games sind als Gruppenspiele im Jahr 2007 in Japan entstanden. Für dieses Spiel benötigen die SchülerInnen Attribute wie Ausdauer, Geschick, logisches Denken.

Sie werden in einen Raum eingesperrt und müssen sich innerhalb einer vorgegebenen Zeit befreien. Limit sind meist 60 Minuten Spielzeit.

Als Hilfsmittel stehen der Schulklasse dabei lediglich Hinweise im Spielzimmer zur Verfügung.

In Deutschland gibt es mittlerweile in jeder größeren Stadt Escape Rooms. In Leipzig sind es verschiedene Themenfelder wie Mittelalter, Wissenschaft oder Detektive an den sich die SchülerInnen versuchen.

Der Escape Room Leipzig befindet sich in der Burgstraße 2, am Thomaskirchhof. Großgruppen erhalten dort reduzierte Eintrittskarten.

Weitere Informationen gibt es auf der Webseite des Escape Room Leipzig.

Erlebnisbad Riff in Bad Lausick

Im Landkreis Leipzig erwartet die SchülerInnen Spaß im Freizeitbad. Das Kur & Freizeitbad Bad Lausick hat einige Attraktionen zu bieten.

Im Inneren des Hallenbads wartet ein 5 Meter Sprungturm auf die Schulklasse. Eine Reifen- und eine 120 Meter lange Röhrenrutsche sorgen für zusätzlichen Spaß für die Kinder.

Das 360 Grad Panorama ist ein großes beheiztes Becken für die ganze Familie. Während die SchülerInnen hier voll auf ihre Kosten kommen, verweilen die BegleiterInnen im 33 Grad Ausspannbecken.

Nach dem Baden gibt es beim Imbiss im Riff eine kleine Stärkung für die Schulklasse. Bei größerem Appetit steht auch ein eigenes Restaurant zur Verfügung.

Für Erwachsene besteht außerdem die Möglichkeit im Wellness- und Saunabereich des Erlebnisbad Riff zu entspannen.

Weitere Informationen hierzu, stellt das Schwimmbad auf der offiziellen Webseite zur Verfügung.

MDR Studiotour

Der Mitteldeutsche Rundfunk ist ein öffentlich rechtlicher Fernsehsender. Er ist Landesrundfunkanstalt der Länder Sachsen und Sachsen-Anhalt. Seinen Hauptsitz hat er in Leipzig.

Dort haben SchülerInnen die Möglichkeit hinter die Kulissen des öffentlich rechtlichen Senders zu blicken. Die Führung geht über insgesamt 10 Stationen.

Auf der MDR Studiotour lernt die Klasse vor Allem kennen, wie viel Arbeit hinter einer Fernsehproduktion steckt. Der MDR beschäftigt neben Moderatoren und Kameraleuten unter Anderem Dekorateure oder Tischler. Das ist nötig um ein authentisches Bühnenbild zu schaffen.

Auch die Geschichte des Senders ist Thema der Führung. Das aktuelle Studio war früher beispielsweise ein Schlachthof.

Der Zoologische Garten Leipzig

Der Zoologische Garten in Leipzig ist einer der schönsten Zoo’s Europas. Er befindet sich auf 26 Hektar Größe mitten in der Leipziger Innenstadt.

Der Leipziger Gastwirt Ernst Pinkert gründete den Tierpark 1878.

Die beiden Weltkriege trieben den Zoologischen Garten an den Rand des Ruins. Die Aktiengesellschaft war im November 1918 mit 770.000 Mark verschuldet. Dies war vor allem den ausbleibenden Besucherzahlen geschuldet.

Der Zoologische Garten konnte viele Tiere nicht mehr ausreichend mit Nahrung versorgen. Manche wurden sogar an die hungernde Leipziger Bevölkerung verfüttert.

Die Übernahme des Zoo’s durch die Stadt Leipzig nach den Kriegsjahren war die Folge und sicherte das Bestehen des Tierparks.

Seit 2000 können Schulklassen hier einen „Zoo der Zukunft“ erleben. Die Aufteilung in Themenbereiche war völlig neuartig. Aktuell gibt es für die SchülerInnen die Areale Afrika, Asien, Südamerika, Gründer-Garten, Pongoland, Gondwanaland zu entdecken.

Bowl Play GmbH

Die Bowl Play GmbH ist das größte Bowlingcenter Sachsens. Die SchülerInnen können hier auf rund 30 Bahnen gegeneinander antreten.

Ständig wechselnde Aktionsangebote sorgen hier für Abwechslung. Ein gastronomischer Service sorgt für ausreichend Verpflegung direkt an der Spielbahn.

Nach dem Bowling können die SchülerInnen im Restaurant „Grand Canyon“ essen. Dieses befindet sich direkt im Center.

Für Schulklassen gibt es für eine Spielzeit von 2 Stunden Rabatt.

Weitere Informationen können BegleiterInnen direkt auf der Webseite der Bowl Play GmbH einholen.

Gewandhaus

Youtube: Leipzig Travel / 360° Konzert des Gewandhausorchesters im Gewandhaus zu Leipzig

Das Gewandhaus ist ein Leipziger Orchester. Eine Gesellschaft aus Adligen und Bürgern rief es 1743 ins Leben.

Über 30 Jahre lang traf sich die Elite der Stadt Leipzig im Gasthaus „Zu den drei Schwanen“ um bei klassischer Musik zu dinieren.

Das Honorar der Musiker bezahlte man dabei von den hohen Mitgliedsbeiträgen der Gesellschafter.

1789 kam Wolfgang Amadeus Mozart nach Leipzig und spielte im Gewandhaus. Dieses war zu diesem Zeitpunkt längst Mittelpunkt von Kultur und Unterhaltung in der Stadt und 8 Jahre zuvor, 1781 am Augustusplatz erbaut worden.

Heute können Schulklassen das Gewandhausorchester unter dem mittlerweile 21. Kapellmeister Andris Nelsons hautnah erleben.

Den aktuellen Spielplan finden BegleiterInnen auf der offiziellen Website des Gewandhaus.